Vorträge und Gespräche zu "Privatsache/Private Matter"

Mit: Daniel Libeskind, Stephan Pauly, Saskia Sassen und Marlene Streeruwitz; Moderation: David Roesner

Am Freitag und Samstag des zweiten Festivalwochenendes begrüßt die Biennale vier Gäste aus Bereichen abseits von Oper und Musiktheater. So betrachten die in New York wirkende Soziologin Saskia Sassen, die österreichische Autorin Marlene Streeruwitz sowie der US-amerikanische Architekt Daniel Libeskind (im Gespräch mit dem Intendanten der Alten Oper Frankfurt Stephan Pauly) das Wesen der "Privatsache" aus (raum-)philosophischen und gesellschaftstheoretischen Blickwinkeln.

Stephan Pauly Vortrag

Stephan Pauly studierte Philosophie, Theologie sowie Theater- und Opernregie in München und Rom. Pauly wirkte als künstlerischer Leiter und kaufmännischer Geschäftsführer der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg und ist seit 2012 Intendant und Geschäftsführer der Alten Oper Frankfurt.

Daniel Libeskind Vortrag

Daniel Libeskind ist ein US-amerikanischer Architekt und Stadtplaner, der 1946 in Polen geboren wurde, nach Israel emigrierte, 1960 mit seiner Familie in die USA auswanderte und dort die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm. Zu seinen bekanntesten Bauwerken gehören unter anderem das Jüdische Museum Berlin, das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück oder das Denver Art Museum.

Saskia Sassen Vortrag

Saskia Sassen studierte Philosophie und Politikwissenschaften an der Universität Poitier. Derzeit wirkt sie als Professorin für Soziologie an der New Yorker Columbia Universität. 2013 erhielt Sassen den Prinz von Asturien-Preis. Zuletzt veröffentlichte sie u.a. "Expulsions: Brutality and Complexity in the Global Economy" sowie in deutscher Übersetzung "Ausgrenzungen: Brutalität und Komplexität in der globalen Wirtschaft" (Fischer, 2015). Sassen lebt und arbeitet in New York.

Marlene Streeruwitz Vortrag

Marlene Streeruwitz, in Baden bei Wien (Niederösterreich) geboren, studierte Slavistik und Kunstgeschichte. Sie ist freie Texterin und Journalistin sowie freiberufliche Autorin und Regisseurin. Ihr literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Mara-Cassens-Preis, dem Hermann Hesse-Preis sowie dem Franz Nabl-Preis. Bei Suhrkamp erschienen zuletzt ihr Roman "Yseut" sowie ein Band mit neuen Vorlesungen ("Das Wundersame in der Unwirtlichkeit"). Streeruwitz lebt in Wien, London und New York.

David Roesner Moderation

Prof. Dr. David Roesner ist Professor für Theaterwissenschaft mit Schwerpunkt Musiktheater an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er forschte und lehrte bisher an den Universitäten Hildesheim, Exeter und Kent und arbeitet außerdem gelegentlich als Theatermusiker. Forschungsschwerpunkt sind die Musikalisierung des Theaters und die Theatralisierung der Musik, Sound und Performance, Intermedialität, sowie Performativität und Musikalität in Videospielen. 2007 wurde seine Aufsatz "The Politics of the Polyphony of Performance" (CTR 18/1, 2008) mit dem Thurnauer Preis für Musiktheaterwissenschaft ausgezeichnet. Zuletzt publizierte er unter anderem die Bücher Composed Theatre (mit Matthias Rebstock, Intellect, 2011) und Theatre Noise (mit Lynne Kendrick, CSP, 2012) sowie die Monographie Musicality in Theatre: Music as Model, Method and Metaphor in Theatre-Making (Ashgate, 2014). Weitere Informationen unter mhn.academia.edu/DavidRoesner.

Besetzung & Credits

Mit: Daniel Libeskind, Stephan Pauly, Saskia Sassen und Marlene Streeruwitz

Moderation: David Roesner

Privatsache

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